Die Küchenplanung
Wusstet ihr, wie lange der durchschnittliche Deutsche in der Küche steht? Ungefähr 5 Jahre unseres Lebens verbringen wir mit Essen. Kochen und Brote schmieren kostet uns zusätzlich fast 3 Jahre. Da wollen wir es doch schön haben in der Küche. Also auf zur Küchenplanung.
Als ich begann diesen Blog-Post zu schreiben, musste ich etwas überlegen, wo ich denn anfangen soll. Denn unsere Küchenplanung reicht schon länger zurück. Auf die Küchenplanung freuten wir uns ganz besonders, sodass sie tatsächlich der erste Baustein in unserer Planungsphase war. Übrigens sogar noch vor Unterzeichnung beim Bauunternehmen.
Tipp für die Entscheidung:
Aufgrund der Vielzahl an Herstellern, Materialien und Geräten kann einem die Entscheidung ganz schön schwer gemacht werden. Welcher Stil ist der Richtige? Man hat die Qual der Wahl zwischen Landhausstilen, Designküchen oder modernen Küchen. Solltet ihr Euch nicht von vornherein sicher sein welcher Stil zu Euch passt, empfehle ich Euch auf Entdeckungstour zu gehen. Schaut Euch Musterküchen an, besucht Möbelhäuser, kontaktiert Hersteller, recherchiert im Web. Nicht nur der passende Stil ist ausschlaggebend, auch soll die Küche eine tolle Qualität aufweisen. Da ist es absolut von Vorteil, wenn man den Herd einmal bedienen oder den Kühlschrank und Schubladen öffnen kann.
Unsere Entdeckungstour:
Nach Recherchen im Web legten wir uns auf einen Stil fest, der uns von Anfang an gefiel. Wir haben bei Entscheidungen das große Glück, dass Andi und ich oft den gleichen Geschmack haben, Dinge ausdiskutieren können und am Ende trotzdem zum gleichen Ergebnis kommen. Das macht das Haus bauen um vieles Einfacher 😉 . So, Stil gefunden, aber wer realisiert uns nun unsere Traumküche? Auch da hilft nichts anderes als verschiedene Küchenbauer zu kontaktieren und persönliche Gespräche zu vereinbaren. Auch wir haben Planungsgespräche mit 4 verschiedenen Küchenbauern geführt und uns am Ende für jemanden entschieden, bei dem wir uns am besten ausgehoben fühlten. Jetzt mag der Ein oder Andere sagen, 4 verschiedene Küchenbauer seien aber viel. Das stimmt und auch wir hätten von vornherein gesagt, dass das nicht nötig sei. Jedoch stellte sich heraus, dass jeder Anbieter seine eigene Erfahrung einbrachte und es das zum absoluten Mehrwert für uns machte.
So erhielten wir nützliche Informationen zum Weinkühlschrank, welchen wir unter dem Aspekt Kosten-Nutzen wieder ausmusterten um ein entsprechend gekühltes Fach im Kühlschrank einzurichten. Ein Anderer zeigte uns die Vor- und Nachteile von elektrischen Touch-Öffnungen bei grifflosen Oberflächen auf. Der letzte Termin bei einem Küchenbauer brachte dann noch einmal neuen Wind in die Sache. Er betrachtete unsere Küche nicht nur als etwas, was eben in ein Haus gehört, sondern sah das große Ganze. So überlegte er sich zum Beispiel ein System unsere Küche optimal in den Raum zu integrieren. Als er uns später die 3D-Visualisierung zeigte, konnte man auf den ersten Blick nicht einmal erkennen, dass es sich um eine Küche handelt.
Ich will an der Stelle noch nicht zu sehr aus dem Nähkästchen plaudern, da ihr auch auf Bildern und Videos noch einen tieferen Einblick erhalten werdet. Jedoch kann ich so viel verraten, dass wir uns am Ende für diesen Küchenbauer entschieden haben, weil er mit so viel Enthusiasmus dabei war und auf unsere Vorstellungen zu 100% eingegangen ist und diese mit seiner unglaublichen Detailtreue sogar noch bereichert hat.
Mit welchen Geräten statten wir die Küche aus?
Die richtige Auswahl der Geräte ist so eine Sache. Da kommt es oft vor, dass man sich als Kunde bereits im Vorfeld auf einen Hersteller festgelegt hat. Schließlich haben bereits unsere Eltern und Großeltern nur gute Erfahrungen mit dieser Marke gemacht. Auch hier kann ich Euch nur raten, Euch einfach beraten zu lassen und alle anderen Einflüsse auszublenden. Bedient den Wasserhahn, öffnet den Kühlschrank und stellt selbst fest, ob die Bedienung des Herdes Euren Vorstellungen entspricht. Es gibt so viele Hersteller am Markt, die am Ende auch qualitativ überzeugen. Aber nur ihr könnt feststellen, ob Geräte auch die Eigenschaften besitzen, die ihr für die optimale Nutzung benötigt.
Weitere Details:
Mir ist es bei der Verfassung dieses Textes so schwer gefallen, nur Details der Planungsphase zu verraten. Am liebsten hätte ich Euch viel mehr über die Materialien, unsere Arbeitsplatte und der Ausstattung erzählt. Diese Infos erhaltet ihr aber erst, wenn die Küche eingebaut wird. Ich kann Euch nur so viel verraten – es wird heiß 😉 Seid gespannt!
P.S.: Auch den Küchenbauer will ich Euch unbedingt vorstellen. Aber wie gesagt: Erst wenn die Küche eingebaut wird.